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Geschrieben von Johannes80 am 17.04.2009 um 08:30:

  HALBFINALE! Diego überragt beim 3:3-Spektakel in Udine!

Werder Bremen steht im Halbfinale des UEFA-Cups! Dank einer Energieleistung in der zweiten Halbzeit erreichte das Team von Cheftrainer Thomas Schaaf bei Udinese Calcio ein 3:3 (1:3)-Unentschieden, das nach dem 3:1 im Hinspiel zum Weiterkommen reichte. Die Bremer hatten in den turbulenten ersten 45 Minuten ihre liebe Müh und Not mit den hochmotivierten Gastgebern und gerieten verdient in Rückstand, Gökhan Inler (15.) und Fabio Quagliarella (30. und 38.) trafen. Nur Diego wusste mit einer traumhaften Einzelleistung etwas entgegen zu setzen (28.). Nach der Pause verbesserte sich Werder aber defensiv, verkürzte durch Diego (60.) und glich letztlich durch Claudio Pizarro (73.) aus, kurz nachdem Diego einen Foulelfmeter vergeben hatte (72.). Im Halbfinale treffen die Grün-Weißen nun auf den Hamburger SV, der sich trotz eines 1:2 im Rückspiel gegen Manchester City durchsetzte.

Zehn Minuten Beschnuppern, dann rummst es

Nach Tagen des Bangens konnte Thomas Schaaf am Ende doch Spielmacher Diego in die Startelf berufen. So wechselte er gegenüber dem Leverkusen-Spiel auf drei Positionen: Petri Pasanen begann für Sebastian Boenisch links hinten, Alexandros Tziolis ersetzte Frank Baumann und für Diego musste Aaron Hunt weichen. Udine war gegenüber dem Hinspiel nur auf einer Position verändert: Floro Flores ersetzte Pepe. Beide Formationen beschnupperten sich zehn Minuten lang, dann legten sie los: Naldo hatte für Werder die erste gute Chance des Spiels, sein Kopfball nach einer Ecke wurde allerdings von Kollege Per Mertesacker knapp neben das Tor abgelenkt (13). Wenig später eröffnete der Schweizer Gökhan Inler den Torreigen, indem er aus 25 Metern einen fulminanten Rechtsschuss absetzte, der in einer fiesen Kurve Tim Wiese überflog und zum 1:0 einschlug (15.).

Im Gegenzug hätte Hugo Almeida sofort ausgleichen können, bekam den Ball nach einer Flanke von Clemens Fritz aber mit dem rechten Fuß nicht aufs Tor (16.). Werder hatte am frühen Rückstand zu knabbern, wirkte etwas fahrig und leistete sich viele Fehlabspiele. Etwas überraschend fiel demnach in Minute 28 das 1:1: Gemeinsam mit Claudio Pizarro luchste Diego Udines Verteidiger Zapata am eigenen Strafraum den Ball ab, drehte sich elegant über den Ball und bolzte selbigen aus der Drehung und 14 Metern ins kurze Eck − wieder einmal ein Super-Tor des Brasilianers und so ein wichtiges dazu! Denn dank dieses Auswärtstores fühlte sich das prompte 2:1 durch Fabio Quagliarella nicht ganz so schmerzhaft an. Nach einem weiten Pass von Pasquale war er auf Werders rechter Abwehrseite entwischt und hatte vom Strafraumeck aus Tim Wiese überlupft (30.).

Zentraler Faktor Quagliarella

Das Tempo blieb hoch, trotz defensiver Schwierigkeiten fanden auch die Gäste immer wieder den Weg nach vorn, allerdings weder durch Naldos Fernschuss (35.) noch durch Almeidas Abschluss (37.) das Tor. Im Gegensatz zu Udinese: Inler nutzte einen Patzer von Mertesacker zu einem hohen Anspiel auf Quagliarella, der die Kugel 17 Meter vor dem Tor mit der Brust annahm und aus derselben Bewegung aufs Tor schoss. Rechts unten schlug es hinter dem bedauernswerten Tim Wiese ein, das Hinspielergebnis war damit egalisiert (38.). Die letzte Möglichkeit einer so interessanten wie frustrierenden ersten Halbzeit hatten Hugo Almeida und Claudio Pizarro, den tollen Fernschuss des ersten hielt Torwart Handanovic genauso wie den Abstauber des zweiten (45.+1).

Auch nach der Pause blieb es ein munteres Spiel, wenngleich sich in der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit nur Quagliarella mit einem weiteren gefährlichen Drehschuss eine Chance erspielte (53.). Dass Werder den umtriebigen Angreifer danach endlich in den Griff bekam, gab der Partie die entscheidende Wendung zum Guten. Diego konnte diese Wende nach einer Stunde mit seinem 2:3 dokumentieren: Hugo Almeida hatte nach hartnäckiger Vorarbeit von Pizarro im Fallen nur die Latte getroffen, doch den Abstauber nickte der aufmerksame Brasilianer ins Tor, Handanovic konnte den Ball erst deutlich hinter der Linie abwehren! Zwar blieb Udine durch Pepe (63.) und zwei Distanzschüsse von Asamoah (Pfosten! 64.) und Inler (69.) gefährlich, doch der ständige Unruheherd im Sechzehner war gelöscht.

Diegos Elfer-Fauxpas

Mesut Özil vertrödelte nach 68 Minuten eine von Almeida und Diego prima vorbereitete Großchance, der kleine Techniker hatte keinen guten Abend erwischt. Diego war zwar ebenfalls gar nicht besonders auffällig, dafür aber in den entscheidenden Momenten zur Stelle. In der 72. Minute erwirkte er beim dribbelnden Verlassen (!) des Strafraums einen Elfmeter durch den all zu plump zerrenden Domizzi. Allerdings konnte Udines Keeper Diegos halbhoch geschossenen Strafstoß parieren. Machte nix, eine Minute später traf Claudio Pizarro aus vier Metern zum 3:3, Per Mertesacker hatte eine Diego-Ecke mit dem Kopf verlängert.

Danach wurde munter gewechselt und Werder spielte es routiniert nach Hause. Nur in der Nachspielzeit geriet man noch einmal in Gefahr, passend zu diesem Spiel aber gleich richtig: Nach einem Eckball konnte der frei stehende Domizzi vom Fünfer-Eck aus Tim Wiese tunneln, Clemens Fritz und der Pfosten bewahrten aber Werders beachtliche Auswärts-Serie im Europapokal von sechs Unentschieden in Folge. Damit erreichen die Bremer nach 2006/07 wieder die Runde der letzten Vier im UEFA-Cup. Gegner wird, wie auch im Halbfinale des DFB-Pokals, der Hamburger SV sein, der sich dank eines 3:1 aus dem Hinspiel trotz einer 1:2-Niederlage bei Manchester City durchsetzte.

von Enrico Bach



Udinese Calcio:
Handanovic - Zapata (84. Obodo), Domizzi, Felipe, Pasquale - d’Agostino (83. Isla), Inler, Asamoah - Alexis Sánchez (33. Pepe), Floro Flores, Quagliarella

Werder Bremen:
Wiese - Fritz, Mertesacker, Naldo, Pasanen (66. Boenisch) - Frings, Tziolis, Özil, Diego (83. Niemeyer) - Pizarro, Hugo Almeida (86. Rosenberg); auf der Bank: Vander, Baumann, Hunt, Prödl

Tore: 1:0 Inler (15.), 1:1 Diego (28.), 2:1 Quagliarella (30.), 3:1 Quagliarella (38.), 3:2 Diego (60.), 3:3 Pizarro (73.)

Gelbe Karten: Domizzi, Zapata, Handanovic, Inler, Asamoah - Hugo Almeida

Besonderes Vorkommnis: Handanovic hält Foulelfmeter von Diego (72.)

Schiedsrichter: Martin Hansson (Schweden)

Stadio Friuli: 20.000 Zuschauer


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Geschrieben von Johannes80 am 17.04.2009 um 08:32:

  Diego belohnt Ärzte und Physiotherapeuten mit zwei Toren

Eine schönere Belohnung konnte Diego der medizinischen Abteilung von Werder Bremen um Mannschaftsarzt Dr. Götz Dimanski, den Physiotherapeuten Holger Berger und Florian Lauerer und Fitnesstrainer Yann-Benjamin Kugel gar nicht bereiten. Für ihre unermüdliche Arbeit an der Verbesserung seiner Muskelverletzung bis kurz vor dem Anpfiff im Stadio Friuli hielt der Brasilianer die Grün-Weißen in der schwachen ersten Hälfte mit einem Tor im Rennen und sorgte in Durchgang zwei mit seinem vierten Treffer in den beiden Partien gegen die Italiener für die endgültige Wende. "Das wollten wir doch alle erreichen: große Stadien, große Gegner. Ich bin froh, dass es nun weitergeht", so Diego, der sich bewusst war, mit seinen beiden Treffern die Entscheidung herbeigeführt zu haben. "Vor allem das zweite Tor war für uns extrem wichtig. Ich war schon happy, dass ich diesen Kopfball reingekriegt habe. Das war zwar nicht mehr so schwer, aber Kopfballtore sind für mich alles andere als gewöhnlich. Das letzte habe ich bestimmt beim FC Santos vor ein paar Jahren gemacht", grinste der Doppeltorschütze.

Dass er überhaupt die Chance bekam, Werder ins Halbfinale zu schießen, hing wirklich am seidenen Faden. "Wir haben im Vorfeld keine Märchen erzählt. Es war eine ganz enge Geschichte, bis zum Anpfiff haben wir noch getestet. Gestern Abend sah es noch nicht danach aus, aber heute Morgen kamen dann die ersten positiven Signale. Dann hieß es abwarten, doch am Nachmittag bestätigten sie sich. Wir haben dann weiter mit ihm gearbeitet und vor dem Spiel gab es dann grünes Licht", so Thomas Schaaf, der beteuert, dass es keine gesundheitliche Risiken oder sportlichen Kompromisse gegeben habe. "Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir ihn keiner Verletzungsgefahr wegen der muskulären Probleme aussetzen. Er war einsatzfähig."

Seinen Teamkollegen war es ganz recht, dass er auflaufen konnte. Daraus machten sie im Anschluss keinen Hehl. Sebastian Boenisch lobte: "Diego profitiert sicher von der ganzen Mannschaft, wir halten ihm den Rücken frei, aber er hat schon tolle Einzelaktionen drauf. Wie er das erste Tor gemacht hat, das war Weltklasse! Ich bin jedes Mal froh, dass er in unseren Reihen steht." Per Mertesacker sagte dazu: "Nach meinen Infos sah es heute morgen noch nicht danach aus, dass es klappen könnte. Ich bin froh, dass er dabei war. Wie wichtig er für uns ist, konnte jeder von der Tribüne aus sehen. Dazu muss man nichts mehr viel sagen."

Weitere Lobeshymnen auf Diego hielt auch Klaus Allofs. Er verwies jedoch noch einmal auf die unermüdliche Arbeit des Teams hinter dem Team. "In den nächsten Tagen wird sicher viel geschrieben werden, über unsere medizinische Abteilung. Deswegen freut es mich umso mehr, dass sie rund um dieses Rückspiel positiv ins Rampenlicht geholt werden. Dass Diego heute auflaufen konnte, war vom Doc und den Physios ganze Arbeit!"

aus Udine berichtet Michael Rudolph


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Geschrieben von Johannes80 am 17.04.2009 um 08:34:

  Jetzt ist es Realität: Nordderby-Fieber hoch vier!

Vier Nordderbys in 19 Tagen, das hat es noch nie gegeben und die Magie, die diese Spiele mit sich bringen, zieht schon jetzt die Spieler in ihren Bann. Da stellt sich plötzlich auch der sonst sehr ruhige Finne Petri Pasanen vor die Mikros macht folgenden Vorschlag: "Warum sollten wir uns in so kurzer Zeit vier Mal mit den Hamburgern treffen? Lasst uns einen Derby-Tag festlegen, wir spielen vier Mal 90 Minuten am Stück und die Karten kosten 150 Euro!" Der Finne sprach’s, lachte und schlich zufrieden in den Mannschaftsbus.

Bei den Fans würde der Werder-Profi wohl auf ein geteiltes Echo stoßen. Einerseits wären die 150 Euro ein Schnäppchen, wenn man alle vier Entscheidungen an einem Tag geboten bekäme, andererseits, würden viel zu wenig Anhänger live dabei sein können. Dann schon lieber zwei Mal Weser-Stadion, zwei Mal HSH Nordbank Arena. Das findet auch Geschäftsführer Klaus Allofs. "Eigentlich möchte man im internationalen Wettbewerb lieber gegen internationale Gegner spielen, aber wenn beide Teams gut drauf sind, dann kann man es eben in Pokalwettbewerben auf den letzten Metern nicht mehr verhindern. Wir freuen uns auf jede Partie. Spiele gegen die Hamburger sind immer gut, immer dramatisch. Es geht in jedem einzelnen Spiel um etwas ganz Großes. Erst wollen beide ins Pokal-Finale, dann nach Istanbul und in der Bundesliga steht der HSV auch noch sehr gut da und braucht unbedingt die Punkte."

Einer der Werder-Profis freut sich ganz besonders auf die Duelle mit den Hamburgern. Nationalspieler Per Mertesacker hatte sich schon nach dem Erreichen des Viertelfinales die Elbestädter im Halbfinale gewünscht. "Ein deutsches Halbfinale im UEFA-Cup, dass hat es doch schon über zehn Jahre nicht mehr gegeben. Das ist ein toller Höhepunkt für den deutschen Fußball, dem ich mit Spannung entgegen schaue." Außerdem findet "Merte" die Konstellation unheimlich praktisch. "Ich sehe es als Riesen-Vorteil, dass wir so im Halbfinale keinen Reisestress haben. Momentan sind wir ja nur am Rumfahren und da kommt die kurze Anreise ganz recht."

Hochinteressant waren auch die Prognosen für die anstehenden Nordderbys. Dabei war vor allem interessant, wie die Bremer auf die wohl gemeinste Frage antworteten, die man Werderanern in dieser Situation stellen kann. "Würden Sie dem HSV die Meisterschaft wünschen, wenn Werder beide Pokalwettbewerbe gewinnt?" Da kamen doch einige ins Grübeln. "Hurra!", schrie keiner der Grün-Weißen, jeder nahm sich zwischen fünf und 40 Sekunden Bedenkzeit und dann das! Clemens Fritz: "Der HSV als Meister und wir als Pokalsieger und UEFA-Cup-Gewinner? Na ja, ich glaube, damit könnte ich leben." Genauso zögerlich kam auch Klaus Allofs mit der Antwort heraus. Lachend sagte er: "Ja zur Not, wäre das für uns okay."

Per Mertesacker und Diego wollten dieses Gedankenspiel nicht mitmachen. "Ich lasse mich jetzt nur auf folgende Aussage ein: In den Pokal-Wettbewerben liegen wir sehr gut im Rennen und wollen das natürlich um jeden Preis fortsetzen", so der Deutsche. Sein brasilianischer Teamkollege, wollte noch gar nicht so weit vorausblicken und nur über das Hertha-Spiel am Sonntag sprechen, blickte dann aber zumindest in die kommende Woche voraus. "Gegen den HSV stehen unsere Chancen auf das Finale bei 50 zu 50 und wir versuchen natürlich alles, um ins Endspiel zu kommen. Wir sind im Pokal nur noch zwei Schritte davon entfernt, Champions werden zu können. Wir sind auf dem richtigen Weg und müssen da weiterarbeiten."

Das würde auch Cheftrainer Thomas Schaaf unterschreiben. "Sicher hätte ich mir lieber eine internationale Paarung gewünscht, aber dass es zu dieser besonderen Situation mit den vier Nordderbys kommt, entschädigt uns. Man muss jetzt aufpassen, dass man nicht den Überblick verliert, in welchem Wettbewerb man gerade gegen den HSV spielt", so Schaaf scherzhaft. Ernster fügt er hinzu: "Beide Teams haben großartiges für den deutschen Fußball geleistet, sie haben sichergestellt, dass eine deutsche Mannschaft im Finale in Istanbul steht. Ich hoffe jetzt vor allem, dass es richtige Fußballfeste werden, die friedlich ablaufen. Auf dem Feld wissen wir, was uns erwartet. Um die Aufgaben zu bestehen, brauchen wir starke Leistungen gegen einen starken HSV."

aus Udine berichtet Michael Rudolph


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Geschrieben von Johannes80 am 17.04.2009 um 08:36:

  "So turbulent, so schwer, so spannend wollte es keiner!"

Die unglaubliche Auswärtsserie hat gehalten und am Donnerstagabend war das soooo wichtig! Werder bleibt weiterhin in den internationalen Arenen in dieser Saison ungeschlagen und holte sich mit dem sechsten Unentschieden bei der sechsten Auswärtsreise die Tickets für das UEFA-Cup-Halbfinale. Per Mertesacker strahlte über das ganze Gesicht. "Wir haben in dieser Saison in Champions League und UEFA-Pokal so viele Höhen und Tiefen erlebt und jetzt stehen wir plötzlich da und haben auswärts immer noch nicht verloren und sind im Halbfinale. Dafür mussten wir einiges geben. Toll, dass uns auch heute wieder der Ausgleich gelungen ist. Wir freuen uns riesig über dieses Weiterkommen, weil uns auch bewusst ist, dass wir uns gegen einen sehr starken Gegner durchgesetzt haben. Wir sind sehr stolz auf uns", so der Verteidiger, dem einige Steine vom Herzen gefallen sind, dass Werder nicht für die miserable erste Halbzeit bestraft worden ist. "Da ist einiges falsch gelaufen und wir werden sicher noch darüber reden. In der Halbzeit hat der Trainer deutliche Worte gefunden."

Wie Mertesacker mussten auch alle anderen Werder-Profis mehrfach kräftig durchpusten, als sie begriffen, dass es am Ende doch reichen würde. "Gewünscht hat sich das doch keiner, dass es hier so turbulent, so schwer, so spannend werden würde. Aber wir hatten ja in der ersten Halbzeit unsere gute Ausgangssituation schon ganz kaputt gemacht und mussten praktisch in Durchgang zwei bei 0:0 wieder anfangen. Da haben wir uns zwar gesteigert aber auch bei den beiden Pfostenschüssen von Udinese viel Glück gehabt", gab Außenverteidiger Sebastian Boenisch zu.

Kein Wunder, dass Chefatrainer Thomas Schaaf bei der anschließenden Pressekonferenz erst mit zunehmender Dauer lockerer wurde. Auch er musste den Krimi erstmal verdauen. "Das war schon etwas verrückt. Wir standen in der ersten Halbzeit nicht wirklich auf dem Platz. In der Pause ging es bei aller Hektik zunächst einmal darum, alle zu beruhigen, die Spieler aufnahmefähig zu bekommen. Wir haben dann zwar nicht völlig anders gespielt, aber doch wesentlich besser. Wir haben unsere Qualität in der Offensive besser ausspielen können, damit konnten wir einiges korrigieren und haben so auch nicht mehr den ganz großen Druck aufkommen lassen. Mit unseren Treffern haben wir dem Gegner die Hoffnung genommen." Udinese Calcio zollte Schaaf höchsten Respekt: "Ihnen gebührt ein Riesen-Kompliment. Sie haben zwei super Spiele hingelegt und dazu beigetragen, das es zu diesem großen Unterhaltungswert gekommen ist. Das war fast schon etwas zu viel für unsere Nerven."

Klaus Allofs stimmte zu: "Ich hoffe nicht, dass sich diese Partie auf den Alterungsprozess auswirkt. Das ging an die Nerven. Wir haben eine schlechte erste Halbzeit gespielt und uns nach dem Ausgleich sehr naiv angestellt. Da muss man nicht so auf abseits spielen. Damit haben wir den Gegner unnötig stark gemacht. In der Pause hat sich die Mannschaft dann geschworen, wieder rauszugehen und eine vernünftige Halbzeit folgen zu lassen. Das ist auch gelungen. Sie hat viel Moral gezeigt und sich mit großem Aufwand wieder zurückgekämpft. Deshalb steht für mich heute auch nicht das Negative m Vordergrund, sondern das Positive: Wir haben auswärts drei Tore geschossen, Leidenschaft und Siegeswillen gezeigt und sind verdient weitergekommen. Die Mannschaft kann stolz sein. So weit zu kommen, in so einem sportlich interessanten Wettbewerb ist außergewöhnlich. Ich bin mir sicher, dass in diesen Wochen sehr viele Spieler vor den Fernsehrgeräten die Spiele verfolgen werden und sich wünschen, sie wären immer noch dabei."

aus Udine berichtet Michael Rudolph


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Geschrieben von Saba am 17.04.2009 um 10:40:

 

übrigends nen herrliches englisches interview mit diego auf werder.tv großes Grinsen



Geschrieben von Anja22 am 17.04.2009 um 11:20:

 

Unsere Zaubermaus und tanzen kann er auch.
Also ich bin für bleiben,wer noch? großes Grinsen



Geschrieben von Saba am 17.04.2009 um 11:24:

 

ja schön wärs wa *g*



Geschrieben von otze am 17.04.2009 um 11:40:

 

Sehe ich langsam ähnlich wie bei vdv und dem HSV. Noch hat Diego einen Vertrag in Bremen, und wenn es keine klare Absprache mit ihm gibt, sollte man ihn Ende der Saison auf gar keinen Fall ziehen lassen. Wir haben schon ein Sturmproblem, Bedarf im def. Mittelfeld und auf den aussen lief es dieses Jahr auch nicht rund. Also sollte man sich nicht darauf verlassen, dass Fritz und Bönisch nächste Saison konstant spielen, wir das Sturmproblem lösen und noch gerade mal das Mittelfeld umstellen. Das wären ein paar viele Baustellen auf einmal.
Deswegen auf keinen Fall Diego abgeben!!!
Mesut und Aaron hätten noch ein Jahr, und wir können uns einer besseren Defensive widmen, und uns über unsere neuen "blinden" Stürmer aufregen großes Grinsen Und am Ende des Spiels sagen: Gott sei dank haben wir einen Diego



Geschrieben von $töv am 17.04.2009 um 11:40:

 

Sowas gab es noch nie: und wird nie mehr wiederholt werden können
3 Länder Derbys im Halbfinale und WERDER mein HERZ ist dabei.

Da kann man Sich 21. Deutschemeisterschaften an den Nagelhängen.
Wer da wohl gemeint ist *Herr Hoenes und CO* großes Grinsen

Gibt es ein neuer Versuch eine Versöhnung mit dem HSV anzustreben?
Die Chancen wären da....

Halbfinale CL
Man. United - Arsenal 29/04 » 05/05 »
Englisches Länderspiel mit der sehr viel Prisans und Herz.

UEFA CUP
Bremen - Hamburg 30/04 » 07/05 » *DAS 4 FACHE Nordderby in der Rückrunde 2008/2009 in nur 19 Tagen* großes Grinsen

Dynamo Kyiv - Shakhtar 30/04 » 07/05 » Ukranisches Top Duell Kiev Platz 1 und Shakhtar mit 15 Punkten Rückstand auf Platz 2.
Das ist wirklich ein Wahnsinn.... Es lebe der Fußball und die Fußball geschichte... das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.



Geschrieben von Saba am 17.04.2009 um 11:47:

 

Versöhnung? mit Hamburg? Wieso?



Geschrieben von $töv am 17.04.2009 um 11:52:

 

Muss nicht gleich eine Versöhnung sein...

aber das man sich Fair Respektiert.

Das Nordderby im UEFA Cup da schaut fast die ganze Welt zu. Es ist Halbfinale, 1988 mit Leverkusen war es schon ein Hammer gewesen.

Dieses Jahr davon kann der BVB und S04 nur von Träumen.

Selbst die Vereine respketieren sich, man muss mal überlegen das Schalke Würstchen von Tönnies im Signal Iduna Park verkauft werden. Warum soll nicht Becks in der HSH Arena verkauft werden, dann wären wir dort auch Heimisch *fg* großes Grinsen

Das muss nun aber nicht gleich ein HSVler mitbekommen, aber hinten rum wäre das eine coole Idee...

Auf der Reeperbahn wird auch Becks verkauft.... großes Grinsen


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