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Geschrieben von Johannes80 am 12.06.2009 um 16:04:

  Jermaine Jones will künftig für die USA spielen

Jermaine Jones hat den Deutschen Fußball-Bund (DFB) darüber informiert, dass er sich gemeinsam mit seinem Berater Roger Wittmann entschieden hat, künftig für die amerikanische Nationalmannschaft zu spielen.

Der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler von Schalke 04, der die deutsche und US-Staatsbürgerschaft besitzt, bezieht sich dabei auf die neuen juristischen Voraussetzungen nach den Beschlüssen des FIFA-Kongresses auf den Bahamas.

Jones bestritt bisher drei Länderspiele für die DFB-Auswahl: am 6. Februar 2008 gegen Österreich in Wien, am 27. Mai 2008 gegen Weißrussland in Kaiserslautern und am 19. November 2008 gegen England in Berlin. Außerdem gehörte er zum erweiterten Europameisterschaftskader 2008, wurde dann allerdings nicht für das EM-Turnier nominiert. Da er jedoch in keinem Pflichtspiel für das deutsche Team zum Einsatz kam, hat er gemäß den neuen FIFA-Satzungen die Möglichkeit, künftig für die USA zu spielen.

Löw: "Wünsche Jones viel Glück für sportliche Zukunft"

Bundestrainer Joachim Löw äußert zu der Entscheidung von Jermaine Jones, der am 9. Juni den Leiter des DFB-Büros Nationalmannschaft telefonisch über die aktuelle Entwicklung informierte: „Wir haben die Entscheidung von Jermaine Jones zur Kenntnis genommen und akzeptieren sie. Ich wünsche ihm viel Glück für seine sportliche Zukunft.“

Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff ergänzt: „Wir haben mehrfach betont, wie sehr wir uns darüber freuen, dass wir mehrere Spieler mit Migrationshintergrund in den Reihen der deutschen Nationalmannschaft haben. Dies entspricht der gesellschaftlichen Entwicklung in unserem Land, und das spiegelt auch unsere Nationalmannschaft wider. Wir haben aber immer wieder darauf hingewiesen, dass jemand, der das DFB-Trikot trägt, sich klar zur Nationalmannschaft und Deutschland bekennt. Wenn ein Spieler das nicht so sieht, ist das seine Entscheidung, die wir respektieren.“

Quelle: dfb.de 12.6.09



Geschrieben von otze am 13.06.2009 um 01:46:

 

Es gibt Menschen, die leiden an Selbstüberschätzung. Naja, wenn´s sein Ego streichelt für ein Land zu spielen, wo Fußball ein Frauensport ist, wünsche ich ihm viel Glück. Er könnte doch in Ösi-Liga wechseln, um sich an die harte Gangart zu gewöhnen, dass hätte den Vorteil das wir ihn gar nicht mehr sehen...

JJ, du bist Hammer



Geschrieben von Phoso am 13.06.2009 um 10:30:

 

Hab heute im RTL Videotext folgendes gelesen:

Jones tritt heftig nach:

Nach seiner Entscheidung, ab sofort für die USA zu spielen, hat Jermaine Jones Bundestrainer Jogi Löw und die DFB-Spieler heftig kritisiert: "In der Nationalmannschaft gibt es doch nur zwei Spieler, die sich trauen, etwas zu sagen: Ballack und Frings. Alle anderen sind unteres Kaliber", sagte Jones der 'Frankfurter Allgemein'. Er aber sei ein Spieler, der seinen eigenen Kopf habe und den Mut, den Mund aufzumachen. "Gleichförmige Spieler sind das Format, was der DFB sehen möchte", so Jones weiter.

Joar wenn er das so gesagt hat, dann find ich das extrem geil großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen weil er recht hat!!!!



Geschrieben von $töv am 13.06.2009 um 11:05:

 

Kann es sein das der DFB so langsam zum FC Scheisse 04 motiert. verwirrt

Jones hat sich entschieden, warum wird weiter Provoziert...

Was sind da für Weicheier im DFB Presidium.

Die Spieler sollen wirklich ihren Mund aufmachen, wer Kämpfen will muss sich auch zu wehr setzen können. Sonst ist das Ego im Eimer und die Spiellaune geht verloren, wen man sich unterdrückt fühlt.

Irgendwie hört sich das nach Affenzirkus an. Das kann wirklich was werden bei der WM 2010, falls es so weitergeht.... kotz



Geschrieben von Fredi am 13.06.2009 um 12:25:

 

Ich habe genau das gleich gedacht asl ich den RTL Text gelesen habe.
Endlich mal einer der das Maul aufmacht leider erst als er sich für eine andere Nation entschieden hatte.
Alle kuschen und nur frings und Ballack reißen das Maul aus und geben mal kontra Augenzwinkern



Geschrieben von Basis-Raute 1899 am 13.06.2009 um 18:42:

 

j. jones ist kein verlust für deutschland!!!!!



Geschrieben von Phoso am 13.06.2009 um 19:31:

 

Zitat:
Original von Fredi
Ich habe genau das gleich gedacht asl ich den RTL Text gelesen habe.
Endlich mal einer der das Maul aufmacht leider erst als er sich für eine andere Nation entschieden hatte.
Alle kuschen und nur frings und Ballack reißen das Maul aus und geben mal kontra Augenzwinkern


Wäre er geblieben und hätte die Fresse auf gemacht, wäre er gegangen worden großes Grinsen
großes Grinsen



Geschrieben von otze am 14.06.2009 um 01:24:

 

Bei mir hat JJ leider schon verloren, weil er am Wochenende in blau/weiss aufläuft. Aber unabhängig davon, bin ich auch der Meinung, dass nicht jeder der mal ein oder zwei Freundschaftsspiele im DFB-Dress gemacht hat sich gleich zum Führungsspieler berufen fühlen sollte und meint seine Meinung kundtun zu müssen.
Als neuer Angestellter ("auf Probe") erzählt man seinem Chef ja auch nicht, was er wie zu tun hat. Ich habe, in der Jogi-Zeit, eine super WM und tolle EM gesehen. Wie er das macht, ist mir egal. Der Spass zählt... und der ist für mich ohne Schalker eh grösser. JJ viel Spass, verlänger Deinen Vertrag bei Schalke und Du wirst in Deiner Karriere nie etwas gewinnen großes Grinsen



Geschrieben von Johannes80 am 15.06.2009 um 19:15:

  Rassismus-Zoff im DFB

Gelsenkirchen - Jermaine Jones wehrt sich gegen ein falsch wiedergegebenes Interview. Der Schalker zur tz über die Zitate in der New York Times: „Das habe ich nie gesagt!“

Jermaine Jones war ein wenig stolz, als ihn ein Reporter der New York Times anrief. Schließlich will der Schalker bald fürs US-Team spielen. Doch als er nachts sein Interview im Internet nachlas, war er geschockt. Die renommierte Zeitung druckte gewagte Aussagen – in denen Jones sein Scheitern im DFB-Team mit Rassismus in Verbindung bringt.

Die Times zitierte Jones unter anderem so: „In Deutschland sind Menschen wie ich unbeliebt. Man muss mich nur anschauen, ich bin nicht der perfekte Deutsche. Ich habe Tattoos, das mögen die Deutschen nicht. Die Menschen in den Staaten sehen eher aus wie ich. Vielleicht liegt es daran, dass ich nicht blond bin und keine blauen Auge habe. Bestimmte Dinge betreffend fühle ich mich in Deutschland nicht wohl.“ Die Nachrichten-Agenturen hierzulande machten daraus eine „Abrechnung mit Deutschland“.

Die tz erreichte am Montag einen aufgebrachten Jones. Er sei unterwegs gewesen, als der ihm fremde Reporter aus New York anrief. Jones, der nur drei Freundschaftsspiele unter Jogi Löw bestritt, sagt: „Ich wurde von ihm drei Mal gefragt, ob man in Deutschland blond und blauäugig sein müsse, um im Nationalteam Karriere machen zu können. Ich habe es drei Mal eindeutig verneint. Die Anzahl meiner Länderspiele hat nichts damit zu tun, dass ich ein Schwarzer bin. Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass mir in Deutschland nie Rassismus begegnet ist und auch meine Entscheidung für eine Zukunft im US-Team nichts mit einer solchen Richtung zu tun hat. Ich habe eine deutsche Mutter und selbst Kampagnen gegen Rassismus unterstützt. Ich finde ich es sehr ärgerlich und inakzeptabel, dass ich völlig falsch wiedergegeben wurde.“

Jones-Berater Roger Wittmann verweist darauf, dass Jones quasi kein Englisch spreche und dessen Frau wohl am Telefon übersetzt habe. Beide kündigten juristische Schritte an. Auslöser des Zoffs war Jones’ Entscheidung, in Zukunft für die Nationalmannschaft der USA zu spielen. Aus diesem Grund wurde er zu einem interessanten Gesprächspartner für die Times. Jones hat zwar bereits drei A-Länderspiele für Deutschland gemacht. Allerdings: Das waren allesamt keine Pflichtspiele. Nach einer neuen Fifa-Entscheidung ist deswegen der Wechsel in die USA möglich.“ Sehr zum Missfallen von DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach. Der sagt: „Rechtlich können wir nichts unternehmen.

Grundsätzlich aber steht der deutsche Fußball-Bund nach wie vor dafür ein, dass ein Nationaltrikot nicht gewechselt werden darf wie ein T-Shirt oder ein Vereinshemd.“

Jones wird das zur Kenntnis nehmen – und sich unbeeindruckt Gedanken über die Zukunft machen. Er sagte (ohne dass eine Übersetzung nötig gewesen wäre) dem kicker: „Südafrika ist natürlich mein Ziel. Aber erst einmal muss der Antrag durchgehen und ich eine Chance in der Nationalmannschaft erhalten. Ich würde mich jedenfalls extrem freuen, wenn es klappt.“

Der US-Verband ist allerdings noch zurückhaltend. Chef Sunil Gulati sagte: „Wir wissen nicht, ob die Regeländerung sogfort wirksam ist, es könnte wohl noch 60 Tage dauern. Wir könnten einen Vorteil davon haben, dass Jones für uns spielen will, aber erst müssen noch Details geklärt werden.“

Jean-Julien Beer


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Geschrieben von Johannes80 am 03.07.2009 um 12:02:

  US-Coach Bradley plant mit Schalker Jones

Jermaine Jones soll noch in diesem Jahr für die amerikanische Nationalmannschaft zum Einsatz kommen. «Ich denke, dass die entsprechenden Papiere nun wahrscheinlich an die FIFA übermittelt wurden. Damit könnte er frühestens am 2. August wechseln», sagte Sunil Gulati, Präsident des amerikanischen Fußball-Verbandes.

Aus Verärgerung über die Personalplanung von Bundestrainer Joachim Löw hatte sich Jones nach drei Einsätzen in der deutschen Auswahl zu einem Wechsel in die US-Nationalmannschaft entschieden. Der Schalker Mittelfeldspieler ist im Besitz der deutschen und der amerikanischen Staatsbürgerschaft.

US-Coach Bob Bradley machte keinen Hehl aus seinem Interesse an Jones: «Ich werde warten, bis der Papierkram erledigt ist. Aber er ist ein wichtiger Spieler bei Schalke. Er kam in vielen großen Spielen zum Einsatz und diese Erfahrung kann immer sehr, sehr hilfreich sein.» Jones fällt allerdings wegen eines Haarrisses im Schienbein voraussichtlich für drei Monate aus.


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Geschrieben von Bremer1993 am 24.07.2009 um 12:26:

 

Zitat:
Original von Basis-Raute 1899
j. jones ist kein verlust für deutschland!!!!!

Das stimmt erstens und zweitens finde ich, dass Jones Recht hat die Nationalmannschaft zu wechseln.......................


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