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Zum Ende der Seite springen Presseschau 27.11.2009
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Presseschau 27.11.2009 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

„Laufen geht nicht“


Schnellen Schrittes kommt er aus der Kabine gestürmt. So schnell, dass die von seiner Anwesenheit überraschten Journalisten schon den Laufschritt einlegen müssen, um Claudio Pizarro auf dessen Weg zum Auto zu folgen. Und zu befragen. Wer so schnell gehen kann, der kann doch bald auch wieder spielen, oder? Pizarro lacht nur. Es ist ein leicht bitteres Lachen.

Wie er denn spielen soll, wenn er nicht mal richtig laufen kann, fragt der Torjäger von Werder Bremen zurück. Oft hat er es in den letzten Tagen, die er überwiegend bei Nationalmannschaftsarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt in München verbracht hat, probiert. Mit immer demselben Ergebnis. „Laufen geht nicht“, sagt der 31-Jährige: „Der Fuß wird sofort dick und warm.“

Das sind keine guten Zeichen, und Claudio Pizarro hat längst verstanden, dass die vor fast fünf Wochen erlittene Sprunggelenksverletzung eine Geduldsprobe für ihn wird. Und für Werder. Des Spielers Prognose lässt jedenfalls jede Hoffnung auf ein baldiges Comeback platzen. „Ich hoffe“, meint der Stürmer, „dass ich noch vor Weihnachten wieder spielen kann. Aber ob daraus ’was wird, weiß ich auch nicht. Es wird auf jeden Fall schwer.“

Gut möglich, dass Pizarro in der Hinrunde (mit noch vier Partien in der Bundesliga und zwei in der Europa League) nicht mehr eingreifen wird. Zuletzt ist er zwischen Bremen und München gependelt – selbst gestern wähnte ihn niemand daheim, sondern zur Behandlung im Süden. Aber eine entscheidende Besserung haben die Müller-Wohlfahrt-Maßnahmen bislang noch nicht gebracht. Es sei eben kompliziert „eine Heilung herbeizuführen“, sagt Trainer Thomas Schaaf mit einem kleinen Seufzer. Der „Fuß-Wurzelbereich“, dort, wo sich Pizarro beim 4:1 gegen den VfL Bochum einen Haarriss zugezogen hatte, „ist nicht so einfach zu erreichen“, so Schaaf. Der Coach wartet mindestens so sehnsüchtig auf die Rückkehr des Top-Stürmers wie die Fans. „Wir hoffen jeden Tag, dass es besser wird. Aber im Moment reicht es eben noch nicht“, erklärt der 48-Jährige, der also darauf setzen muss, dass Hugo Almeida als Pizarro-Ersatz weiterhin so gut funktioniert wie am vergangenen Spieltag beim 6:0 in Freiburg. Almeida erzielte zwei Tore und hat seit seiner zweimonatigen Verletzungspause in drei Einsätzen dreimal getroffen. Das sind Werte, die sonst nur Claudio Pizarro erreicht. In acht Liga-Spielen bis zu seiner Verletzung kam er auf sechs Tore. Herr Almeida, bitte nachmachen! Dann hat Werder bis Weihnachten vermutlich keine sportlichen Sorgen – auch ohne den Stürmer Nummer eins.

Von Carsten Sander


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27.11.2009 09:39 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Schaafs Devise: Gönnen können und trotzdem siegen Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Thomas Schaaf hat sich am Mittwoch einen schönen Fernsehabend gemacht. Auf dem Programm stand, na klar, Fußball. VfL Wolfsburg bei ZSKA Moskau – für den Werder-Trainer eine Pflichtveranstaltung.

Schaaf sah eine 1:2-Niederlage des Meisters, der morgen im Weserstadion antritt. Doch anders wie vielleicht die meisten Werder-Fans, leitet der Bremer Coach aus der Wolfsburger Champions-League-Pleite keine Schwächephase des VfL ab. „Ich habe auch viele gute Sachen gesehen. Die Mannschaft hat gezeigt, wozu sie fähig ist“, urteilte Schaaf und zeigte Mitleid mit dem nächsten Gegner. Der habe sich nach der 1:0-Führung durch Edin Dzeko „leider selbst um den Verdienst gebracht“ und so den vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale der Königsklasse verpasst. Wolfsburg muss am letzten Spieltag ins „Finale“ gegen Manchester United – und hat dann einen Daumendrücker namens Thomas Schaaf: „Die Mannschaft hat noch die Möglichkeit, sich in der Gruppe durchzusetzen, das wäre für Wolfsburg ein Riesenerfolg, den wir ihnen auch gönnen würden.“

Wie nett. Morgen sollte die Gönnen-können-Mentalität aber Pause haben. Für Werder steht die Serie von 20 Spielen ohne Niederlage und möglicherweise sogar die Tabellenführung auf dem Spiel. Nach dem „One-night-stand“ an der Spitze am vergangenen Wochenende sind die Spieler jetzt richtig scharf auf Platz eins. „Oben zu stehen, war ein gutes Gefühl – auch wenn’s nur eine Nacht war“, grinst Philipp Bargfrede.

Um Bayer Leverkusen als führendes Team abzulösen, muss die einen Punkt bessere Werkself allerdings am Sonntag im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart patzen. Und Werder gegen Wolfsburg punkten. Das wäre der Idealfall – auch für Thomas Schaaf. Zwar würde er „nie herausposaunen“, dass er die Spitze im Visier hat, „aber wenn ich gefragt werde, sage ich: Ja klar, ich möchte die Nummer eins sein.“


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27.11.2009 09:40 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Mosquera verletzt Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

John Jairo Mosquera hat’s erwischt. Der von Werder an Zweitligist Union Berlin ausgeliehene Stürmer fällt wegen einer schweren Stauchung des Kniegelenks und einer Kapselverletzung für den Rest der Hinrunde aus. Mosquera hat für Union in bislang elf Spielen sechs Tore erzielt.


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27.11.2009 09:41 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Ein Hoch auf Uli Hoeneß Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Es war stets der Intimfeind von Ex-Manager Willi Lemke und wird es auch immer bleiben. Doch wenn Uli Hoeneß heute Abend auf der Mitgliederversammlung des FC Bayern München vom Manager zum Präsidenten befördert wird, sendet Werder Bremen ernstgemeinte Liebesgrüße an den 57-Jährigen.

„Die Zusammenarbeit mit ihm hatte alle Facetten. Mal hat man sich gezofft, meistens war es aber ein sehr freundschaftlicher, fairer Umgang“, sagt Klaus Allofs, der als Lemke-Nachfolger nie Lust verspürte, die Fehde des heutigen Bremer Aufsichtsratsvorsitzenden mit dem Bayern-Manager weiterzuführen. Freundschaft statt Feindschaft – das war sein Motto.

Und das hat auch Bestand – speziell jetzt, wenn Uli Hoeneß nach 30 Jahren aus dem operativen Geschäft des Rekordmeisters aussteigt. „Es ist schade, weil Uli Hoeneß in seiner Funktion fester Bestandteil der Bundesliga ist“, meint Allofs, muss sich aber – bei aller Wertschätzung für den Kollegen – keine Träne aus dem Augenwinkel wischen. Denn: Dass sich der bayerische Dampfmacher tatsächlich auf seinem Präsidentenstuhl zurücklehnt und seinen Nachfolger Christian Nerlinger einfach machen lässt, kann sich der Werder-Chef nicht vorstellen: „Ich glaube, es wird nicht sehr viel ruhiger um ihn werden. Es wird auch in Zukunft bestimmt noch genügend Wortmeldungen von Uli Hoeneß geben.“ Klar, denn ein FC-Bayern-Präsident muss nicht leise sein – Franz Beckenbauer hat es schließlich vorgemacht. Der „Kaiser“ räumt heute seinen Stuhl und wird zum Ehrenpräsidenten ernannt.

Wenn Klaus Allofs könnte, würde er Uli Hoeneß vermutlich zum „Ehrenmanager“ machen. Schließlich seien die Geschäfte, die der Bremer und der Münchner Manager in den vergangenen zehn Jahren zusammen abgewickelt hatten, stets „sehr korrekt gewesen“, sagt Allofs. Dass er dabei die Umstände des Klose-Transfers ausklammert – Hoeneß hatte sich heimlich und kurz vor dem Bremer UEFA-Pokal-Halbfinale bei Espanyol Barcelona mit dem Torjäger getroffen –, mag daran liegen, dass der Deal später 15 Millionen Euro in die Bremer Kasse spülte. Außerdem handelte Allofs mit Hoeneß stattliche Ablösesummen für Claudio Pizarro (2001/16,75 Millionen Mark) und Valerien Ismael (2005/neun Millionen Euro) aus. Langfristigen sportlichen Schaden haben die Bremer jeweils nicht genommen. Wohl deshalb grinst Allofs, wenn er über die „sehr korrekten“ Transaktionen spricht.

Gekauft hat Werder bei Hoeneß freilich auch. Torsten Frings kam 2005 für fünf Millionen Euro zurück an die Weser. Im vergangenen Sommer überwiesen die Bremer 1,5 Millionen Euro für Tim Borowski, der ein Jahr zuvor ablösefrei gegangen war.


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27.11.2009 09:42 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Optimistisch nach Wattenscheid Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Werders Fußball-Frauen wollen zweiten Sieg in Folge


Die Chance ist da, und sie ist verlockend: Nach dem Überraschungserfolg über den FSV Gütersloh treffen Werders Frauen am Sonntag (14.00 Uhr) in der 2. Fußball-Bundesliga auf einen vermeintlich leichteren Auswärtsgegner. Die SG Wattenscheid ist als Tabellenzehnter (sieben Punkte) jedenfalls hinter den Bremerinnen (Tabellenachter, 9 Punkte) platziert.

"Wir könnten uns innerhalb einer Woche von den Abstiegsplätzen distanzieren", hofft Trainerin Birte Brüggemann auf den zweiten Sieg in Folge. Das Spiel in Wattenscheid bietet zudem wohl die letzte Gelegenheit, drei Punkte in der laufenden Hinrunde einzufahren. Die Halbserie endet nämlich am übernächsten Wochenende mit der Partie gegen Herford, und dieser Gegner führt die Liga ohne Punktverlust an. Ausschlaggebend für einen weiteren Erfolg dürfte allerdings die richtige Einordnung des 5:3-Sieges gegen Gütersloh sein. "Die schwierigen Platzverhältnisse halfen uns, ebenso die klare Niederlage gegen Gütersloh im DFB-Pokal, und außerdem hat alles bei uns gepasst", sagt Brüggemann.

Einen positiven Effekt hatte der Coup natürlich trotzdem: Die Stimmung in dieser Woche war selten besser beim Aufsteiger. "Wir wissen jetzt, was drin ist, der Sieg war eine Erlösung", konnte die Trainerin feststellen. Mit viel Selbstbewusstsein geht ihre Mannschaft also in die Partie. Allerdings ohne die Stammtorhüterin: Weil eine alte Handverletzung aufgebrochen ist, muss Jennifer Martens passen. Dafür kehrt mit Jessica Golebiewski eine Offensivkraft zurück in den Kader.


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27.11.2009 09:44 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Kampfansage vorm Spiel gegen den Meister Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Wolfsburg hat einiges, was Werder gerne hätte. Das VW-Füllhorn ist das eine, die Millionenquelle des Werksklubs. Personell, nun ja, ist Werder eigentlich gut aufgestellt, was sich bestens ablesen lässt an den Ergebnissen der jüngeren Vergangenheit. Einem Sturm-Tandem à la Dzeko/Grafite würde man trotzdem nicht die Tür weisen. Viel wichtiger aber ist dieses: elf Kilogramm schwer, 59 Zentimeter im Durchmesser - die Schale.

Nun, der VfL Wolfsburg wird sie heute definitiv nicht zu Ausstellungszwecken aus dem Tresor holen. Aber es ist klar, dass der amtierende Meister heute Nachmittag (ab 15.30 Uhr bei uns im Liveticker) bei einem seiner möglichen Nachfolger spielt. Aktuell betrachtet - nach dem 6:0 beim SC Freiburg vor einer Woche - darf man sogar sagen: beim derzeit vielleicht ambitioniertesten Titelkandidaten. Mit einem Sieg über den VfL Wolfsburg könnten die Werderaner wieder das dazugehörige Spitzenreiter-Feeling bekommen; fühlen, wie es ist, von oben auf die Bundesliga zu schauen, zumindest für ein paar Stunden. Denn Liga-Primus Leverkusen kann erst morgen nachlegen.

Da kam Klaus Allofs ein Interview in dieser Woche gerade recht. Der Werder-Chef hat den Druck erhöht, rechtzeitig zum Besuch des deutschen Meisters in Bremen. 'Wir treten jedes Jahr an, um Meister zu werden. Nachdem wir das 2004 geschafft haben und bis auf vergangene Saison jedes Jahr in der Spitzengruppe mitgespielt haben, kann es für uns auch kein anderes Ziel geben', formulierte Allofs flugs eine klassische Kampfansage an die Konkurrenz.

Die Ansage scheint begründet, denn Werder glänzt ja selbst, wenn Leistungsträger wie Torsten Frings und Claudio Pizarro fehlen - siehe das 6:0 in Freiburg. Der Kapitän ist heute zurück, Pizarro wird weiterhin fehlen, womöglich für den Rest des Jahres (wir berichteten). Das wäre, vermutete man noch vor ein paar Wochen, Werders Achillesferse gewesen. Denn die Alternativen für den Torgaranten sind marginal: Markus Rosenberg läuft seit Monaten neben der Spur. Marcelo Moreno? 'Es sieht nicht so positiv aus für ihn bei uns', sagt Allofs.

Nun aber hat sich der lange verletzte Hugo Almeida bewiesen: zwei Tore gegen Freiburg, eins gegen Austria Wien - und plötzlich ist der Portugiese Stürmer Nummer eins. Eigentlich war der Weg in die Startelf versperrt durch Pizarro und Marko Marin, das weiß auch Almeida: 'Ich hab? ein bisschen Glück gehabt.' Und so ist zwar einerseits das Bedauern gegenüber den verletzten Teamkollegen da ('Ich hoffe das Beste für Pizza - er ist mein Freund'), andererseits kann sich Almeida nun beweisen.

Dazu wird er voraussichtlich bis Weihnachten Zeit haben, zumal die Spiele bis zur Winterpause - neben den zwei noch ausstehenden Europa-League-Partien - nicht gerade aus dem Bundesliga-Beiprogramm kommen. Heute der deutsche Meister Wolfsburg, nach dem Spiel nächste Woche in Köln kommt Schalke an die Weser, zum Hinrundenabschluss das Nordderby beim HSV - Werder kann einige Schritte nach vorn machen, aber auch einiges verlieren.

Nur - und das betonen nahezu alle Spieler - wird das Rennen um die Schale nicht im Schlussspurt zur Herbstmeisterschaft entschieden. Der schnelle Sprung an die Spitze, den man so gerne sehen würde in Bremen, ist zweitrangig. 'Wenn wir am letzten Spieltag von oben auf die Bundesliga schauen, würde mir das gefallen', sagt zum Beispiel Clemens Fritz. 'Jetzt aber ist das egal - mit der Lauerstellung fahren wir auch ganz gut.'

Von Thorsten Waterkamp


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28.11.2009 13:50 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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Wolfsburg hat vor allem in der Defensive große Schwierigkeiten Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Sie hatten sich nach vielen stillen Jahren im Schatten der Fußball-Prominenz so darauf gefreut, ein bisschen interessanter und wichtiger zu sein. Aber dem meisterlichen Sommer des VfL Wolfsburg folgen düstere Wochen und bittere Momente. "Viele unserer Spieler, nicht nur einer wie Grafite, haben nach der Meisterschaft Probleme", sagt Trainer Armin Veh und ist deshalb in diesen Tagen selten zum Spaßen aufgelegt.

Seiner eindringlichen Empfehlung nach der 2:3-Heimniederlage gegen den 1.FC Nürnberg an die eigenen Spieler, einfach mal den Kopf einzuschalten, war ein kollektives Abschalten in der Champions League gefolgt, das Nachwirkungen hat.

Die vielen Gegentore in der Bundesliga, davon hat der VfL in nur 13 Begegnungen immerhin schon 23 kassiert, sind ein erstaunliches Problem der Niedersachsen. Und am Mittwoch, als die Wolfsburger in der Champions League durch eine bittere 1:2-Niederlage bei ZSKA Moskau ihren vorzeitigen Einzug in das Achtelfinale leichtfertig verspielten, trat das Manko erneut zu Tage.

In der Offensive gehört der Meister, der bei seinem Gastspiel in Bremen neben dem gesperrten Kapitän Josué auch den an einer Schienbeinentzündung leidenden Stürmer Obafemi Martins ersetzen muss, immer noch zur Güteklasse A des deutschen Profigeschäfts. Geht es aber in die andere Richtung, also in die Defensive, dann verliert das Veh-Team immer häufiger den Überblick.

In Moskau fand sich, als die 1:0-Führung verspielt war, niemand im grün-weißen Team, der durch ein beherztes, mitreißendes Aufbäumen aufgefallen wäre. Es ist in der derzeitigen Situation nicht einmal tief gestapelt, wenn Veh den amtierenden und schwächelnden Meister als Außenseiter in der heutigen Partie bei Werder Bremen sieht.

Als einer der wichtigsten Kronzeugen für die allgemeine Verunsicherung, die den VfL Wolfsburg befallen hat, muss Zvjezdan Misimovic genannt werden. Der begnadete Spielmacher hat Gründe genug, abgelenkt und außer Form zu sein. Misimovic ist gerade Vater geworden, streitet sich mit dem Nationaltrainer Bosniens nach der verpassten WM-Qualifikation und tut sich immer schwerer damit, seinen nur noch selten harmonierenden Mitspielern Grafite und Edin Dzeko den Weg zu Toren zu ebnen.

Zu der profanen Erkenntnis, dass vermeintlich leicht zu schlagende Bundesliga-Rivalen gegen den amtierenden Meister besonders motiviert sind, gesellt sich die Erkenntnis, dass sich die Wolfsburger als Außenseiter und Konter-Mannschaft immer noch wohler fühlen. Wenn Mittelfeldspieler Christian Gentner also davon spricht, dass der VfL in Bremen gerne Nadelstiche setzen möchte, dann lässt das heute auf eine eher defensive Taktik schließen, der sogar entweder Grafite oder Dzeko zunächst zum Opfer fallen könnten.

Von Christian Otto


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