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Zum Ende der Seite springen UEFA-Cup-Sieger Wolfgang Rolff ist "gierig nach Pokalen"
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UEFA-Cup-Sieger Wolfgang Rolff ist "gierig nach Pokalen" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Werders Co-Trainer Wolfgang Rolff hat in seiner aktiven Karriere schon viel erlebt: Nicht nur dass er bei fast allen seiner Stationen zum Kapitän auserkoren wurde, er hat sogar schon ein deutsch-deutsches UEFA-Cup-Halbfinale mitgemacht und ein paar Jahre das Trikot von Werders Halbfinalgegner aus Hamburg übergestreift. Im Interview mit WERDER.DE und WERDER.TV spricht Rolff über diese Erfahrungen.


Wolfgang Rolff, am Donnerstag steht das UEFA-Cup-Rückspiel gegen den HSV an. Sie sind wahrscheinlich einer der international erfahrensten Bremer und kennen sich wohl auch noch am besten mit so einem deutsch-deutschen Duell auf internationaler Bühne aus?

Vielleicht. Ich habe 1983 mit dem HSV den Europapokal der Landesmeister und 1988 mit Bayer Leverkusen den UEFA-Cup gewonnen. Jetzt haben wir wieder so eine Konstellation, bei der wir gegen eine deutsche Mannschaft im UEFA-Cup-Halbfinale spielen - so wie damals mit Leverkusen gegen Werder Bremen. Und ich darf dieses Mal als Trainer für Werder mit dabei sein, das ist schon eine tolle Sache!

Wie lief denn die UEFA-Cup-Saison 1987/1988, in der Sie den Titel geholt haben?

Wir hatten damals zunächst gute Gegner in den Vorrunden. Vor dem Duell mit Werder haben wir gegen den FC Barcelona mit Bernd Schuster, gegen den FC Toulouse und gegen Feyenoord Rotterdam gespielt. Und wenn man dann im Halbfinale so kurz vor dem Endspiel auf eine deutsche Mannschaft trifft, dann ist das schon eine besondere Sache. Werder Bremen war damals ein harter Gegner, wir haben in Leverkusen 1:0 gewonnen, standen aber im Rückspiel sehr unter Druck und haben das 0:0 auch dank eines überragenden Torhüters Rüdiger Vollborn gehalten.

Beim späteren Finalsieg gegen Espanyol Barcelona waren Sie Mannschaftskapitän und durften die Trophäe als Erster entgegennehmen.

Das ist natürlich eine schöne Sache, wenn man der Kapitän ist und den Pokal in den Händen hat, während die Fans den Jubel auslösen.

Was ist das Spezielle an einem Bundesliga-Duell auf internationaler Ebene?

Man weiß aus der Liga wie stark der Gegner ist, man weiß, wie diese Spiele gehen. In dieser Saison sind die Emotionen natürlich durch das Derby gegen den HSV noch größer. Ich glaube, dass es ein ganz heißes Rückspiel wird und hoffe, dass wir die Nase vorn haben.

Vor einiger Zeit waren Sie beim Jubiläum der Europapokalsieger der Landesmeister von 1983 mit Ihren Hamburger Ex-Kollegen Bernd Wehmeyer, Uli Stein, Ditmar Jakobs und Co. Ist auch ein bisschen Wehmut dabei, wenn Sie jetzt wieder zum HSV fahren, aber für Werder Bremen arbeiten?

Nein, das war ein anderer Zeitabschnitt. Wir sind im professionellen Fußball und da geht es um die Arbeit. Für mich ist wichtig, dass Werder Bremen Titel gewinnt. Wir haben das erste Finale im DFB-Pokal gegen den HSV erreicht und ich hoffe, dass unsere Mannschaft das auch im UEFA-Cup schafft, so dass wir zum Endspiel nach Istanbul reisen können.

Den UEFA-Cup haben Sie, wie auch die Deutsche Meisterschaft und den Landesmeister-Cup, schon gewonnen. Der DFB-Pokal hingegen fehlt Ihnen noch in Ihrer Sammlung. Ist es für Sie besonders wichtig, den Pott auch endlich einmal in den Händen zu halten?

Man möchte jeden Pokal gewinnen. Als Spieler habe ich die Chance gehabt und einige andere Titel geholt und jetzt möchte ich, wo wir das Finale schon erreicht haben, auch den DFB-Pokal gewinnen. In meiner aktiven Zeit ist es so gewesen, dass wir häufig frühzeitig im Pokal ausgeschieden sind. Mit Leverkusen waren wir mal im Halbfinale gegen Werder, wir haben es damals aber nicht geschafft und zu Hause 1:2 verloren.

Überwiegt bei einem Profi im Halbfinale eigentlich eher die Erschöpfung aufgrund der vielen Spiele, die man schon in den Knochen hat, oder werden zusätzliche Energien freigesetzt, da es um den Einzug in ein Enspiel geht?

Ich glaube, dass die Trainer das Training so dosieren, dass die Spieler dann auch die Kraft haben über 90 Minuten, oder wie vor Kurzem im DFB-Pokal auch über 120 Minuten, zu marschieren und ihre Leistung abzurufen. Ich denke, alle Spieler haben die nötige Power, so dass wir am Donnerstag wieder ein Super-Spiel von beiden Mannschaften sehen werden.

Sie sind jetzt Co-Trainer und haben noch einen Vertrag bis 2010. Sie waren schon Cheftrainer in Meppen und Stuttgart. Reizt es Sie, noch einmal Cheftrainer zu werden?

Ich möchte schon als Cheftrainer arbeiten - wenn die Möglichkeit dazu besteht. Aber die letzten Jahre waren einfach toll hier. Am Anfang habe ich zu Klaus Allofs gesagt, dass ich erst ein Jahr gucken möchte, wie es läuft. Aber die Chemie und die Zusammenarbeit mit Klaus und mit dem Trainerteam passen super, weshalb ich nun schon fünf Jahre hier bin. Wir haben Erfolg gehabt, man kann umsetzten, was man möchte, und da verschwinden diese Gedanken, dass man als Cheftrainer arbeiten will.

Aber stört es nicht, dass man als Co-Trainer selten das letzte Wort hat?

Ob man jetzt Cheftrainer ist oder Co-Trainer, wir arbeiten super zusammen, jeder hat seine Freiräume und kann seine Meinung sagen. Es ist richtig, dass es nur einen Chef geben kann. Bei Werder ist das Thomas, der entscheidet. Man hat die letzten zehn Jahre gesehen, dass er das super gemacht und Erfolg mit dem Verein gehabt hat. Deswegen glaube ich auch, dass wir in dieser Saison noch schöne Spiele sehen und noch einen Pokal in den Händen haben werden.

Wären Sie mit dieser Saison denn zufrieden, wenn es so kommt und Werder am Ende einen Titel holt, obwohl nicht alle Saisonziele erreicht wurden?

Es kommt immer auf die Situation an. Jetzt haben wir in der Meisterschaft nicht so stark gespielt. Aber wenn man den DFB-Pokal gewinnt und vielleicht den UEFA-Pokal noch dazu, dann ist das das Größte zum Saisonabschluss. Ich glaube, es gibt immer neue Ziele in jeder Saison, auch wenn es um Pokale geht, die man schon als Spieler oder Trainer gewonnen hat. Man ist gierig nach Erfolg und auch nach Pokalen. Es wäre also toll, wenn wir den Pokal am 30. Mai in Berlin in den Händen halten dürfen.

notiert von Christoph Muxfeldt


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04.05.2009 18:06 Johannes80 ist offline E-Mail an Johannes80 senden Beiträge von Johannes80 suchen Nehmen Sie Johannes80 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Johannes80 in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Johannes80 anzeigen
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