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Zum Ende der Seite springen Presseschau 08.09.2009
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„Mesut-Mania“ – Werder schaut ganz genau hin

Allofs und Schaaf sehen aber noch keine Gefahr, dass Özil nach dem ganzen Lob abhebt

Fußball-Deutschland ist entzückt: Zahlreiche Experten adeln Mesut Özil nach seinem furiosen Auftritt beim 2:0-Testspielsieg gegen Südafrika schon als neue Nummer zehn der DFB -Auswahl, die Zeitungen wetteifern in ihren Überschriften mit Superlativen – und Werder Bremen?

Der Verein des Senkrechtstarters freut sich zwar für seinen Angestellten, betrachtet den Hype um den 20-Jährigen aber auch mit Argwohn. Sportchef Klaus Allofs und Trainer Thomas Schaaf gucken in diesen Tagen genau hin, wie sich die „Mesut-Mania“ entwickelt.

„Es ist nie gut, wenn etwas im Überfluss passiert“, spielt Allofs auf die Lobeshymnen an: „Ich will gar nichts kleinreden. Aber es war nur ein Spiel gegen Südafrika, in dem es um nichts ging.“ Freilich habe Özil seine erste Chance in der Startelf der Nationalelf gleich gut genutzt, ihm gehöre mit seinen Fähigkeiten auch ganz gewiss die Zukunft, aber Allofs wünscht sich mehr Realismus und vor allem „Verständnis, wenn es bei Mesut mal nicht so gut laufen sollte.“

Genauso sieht es Schaaf: „Man muss ihm Zeit geben, ihm auch mal Dinge zugestehen.“ Und nicht nur das. „Man darf jetzt nicht alles schönreden, muss weiterhin realistisch sein, so wie wir das bei Werder umsetzen. Wir erkennen das Positive an, bleiben aber auch weiter kritisch. Wenn die Medien das auch so machen und die Berichterstattung vernünftig bleibt, dann mache ich mir keine Sorgen“, sagt Schaaf.

Der Coach mag es nicht, wenn einzelne Spieler derart hochgejubelt werden. Wohl wissend, dass dies dem einen oder anderen Akteur gerne mal zu Kopf steigt. Bislang ist Özil mit seiner gestiegenen Popularität bei Werder sehr vernünftig umgegangen. Während ihn die Fans und Medien bereits als Diego-Ersatz feierten, verwies der 20-Jährige immer auf die Bedeutung der Teamleistung und blieb äußerst bescheiden. Genauso machte er es nach seinem ersten Tor für Deutschland am Samstagabend. Doch seine Popularität ist noch einmal extrem gestiegen. Wie wird er damit umgehen?

„Mesut weiß doch selbst, was da gerade los ist, er ist ein intelligenter Bursche“, glaubt Allofs. Trotzdem ist der Sportchef auch vorsichtig: „Wir wissen um die Gefahr, dass ein Spieler abheben kann. Deswegen schauen wir genau hin und würden notfalls korrigierend eingreifen.“ Für Schaaf wäre das der Fall, „wenn da etwas Übertriebenes und Unsinniges entsteht, dann würden wir uns mit ihm unterhalten.“

Nicht nur mit Özil selbst. Allofs hat auch Özils Umfeld im Blick. „Manchmal ist weniger der Spieler gefährdet, sondern mehr die Leute, mit denen er sich umgibt“, berichtet der Ex-Profi aus langjähriger Erfahrung. Nur zu gern hätte Allofs deshalb schon den bis 2011 laufenden Vertrag mit Özil verlängert, um zumindest bei diesem Thema eine gewisse Ruhe zu haben. Mit jeder guten Özil-Leistung – speziell in der Nationalelf – werden nun natürlich Geschichten über vermeintliche Wechsel schon im kommenden Sommer entstehen. Die Hoffnung, dass Özil doch noch in naher Zukunft bei Werder für weitere Jahre unterschreibt, hat Allofs allerdings nicht aufgegeben: „Manchmal muss man der anderen Seite auch mal Zeit zum Überlegen geben, und dann geht’s auf einmal.“

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Kleines Fest für Born

Nun wird Jürgen L. Born doch noch offiziell von Werder Bremen verabschiedet. Heute Abend steigt im Bremer Nobelrestaurant „Outer Roads“ ein kleines Fest für den langjährigen Vorsitzenden der Geschäftsführung.

Der 68-Jährige war im Frühjahr nach Vorwürfen, er habe sich auf Kosten des Clubs an Spielertransfers bereichert, zurückgetreten. Inzwischen kam eine Untersuchung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft „PricewaterhouseCoopers“ im Auftrag von Werder zu dem Schluss: Der Verdacht gegen Born lässt sich nicht erhärten.

Aufsichtsratsmitglied Hans Schulz forderte deshalb schon vor Wochen eine Entschuldigung bei Born (vor allem durch Aufsichtsratschef Willi Lemke ) und eine angemessene Verabschiedung des Ex-Werder-Bosses, der fast zehn Jahre in dieser Funktion für den Bundesligisten tätig war. Aus der Entschuldigung wurde nichts, stattdessen wurde Schulz für sein öffentliches Vorpreschen gerügt. Nun gibt’s immerhin eine Verabschiedung – wenn auch nur im kleinen Kreis der Werder-Familie mit Aufsichtsrat, Geschäftsführung, Ältestenrat, Ehrenspielführer, Chefcoach Thomas Schaaf und dem langjährigen Kapitän Frank Baumann. Die Medien sind unerwünscht. Und auch die Fans schauen in die Röhre, ein Abschied des beliebten 68-Jährigen im Stadion ist nicht geplant. „Das geht absolut in Ordnung, denn das haben wir bei Werder für solche Personen nie gemacht – selbst nicht, als damals Willi Lemke als Manager aufgehört hat“, berichtet Born. Und nach dem Wirbel um seine Person sieht er alles wieder viel entspannter: „Es war eine schöne Zeit bei Werder . Für mich ist alles in Ordnung.“


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08.09.2009 09:57 DiegoMaverick ist offline E-Mail an DiegoMaverick senden Beiträge von DiegoMaverick suchen Nehmen Sie DiegoMaverick in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie DiegoMaverick in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von DiegoMaverick anzeigen
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Dauerhaft in die Champions League Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Mesut Özil spielt im Trikot der Nationalmannschaft groß auf; das Transferfenster für Neueinkäufe ist bis zum Winter geschlossen; in der Bundesliga ist Werder Dritter, steht im DFB-Pokal in der zweiten Runde und in der Europa League in der Gruppenphase. Themen über Themen, über die unser Redakteur Marc Hagedorn mit Werder-Boss Klaus Allofs gesprochen hat.

Herr Allofs, beneiden Sie eigentlich manchmal ihren Kollegen Jorge Valdano von Real Madrid?

Klaus Allofs: Ich kenne die Arbeitsverhältnisse dort nicht. Ich weiß nicht, wie ruhig er schlafen kann. Wenn Sie darauf anspielen, dass er bei Transfers freie Hand hat, dass er tiefer in die Tasche greifen kann, dann ist das ein Aspekt. Das heißt aber nicht, dass er mehr Spaß an seiner Arbeit hat.

Aber er kann sich die Spieler holen, die er haben will.

Natürlich haben auch wir Wünsche. Aber wenn die nicht alle umzusetzen sind, dann ist das so. So geht es ja aber auch meinen anderen Kollegen. Selbst die Bayern können sich nicht jeden Spieler leisten. Wir versuchen, und das ist meine Aufgabe, immer ans Limit zu gehen, was die Risikobereitschaft angeht.

Ans Limit müssen Sie unter Umständen in der Personalie Mesut Özil gehen. Wäre er Madrilene, würde Real ihm ein paar Millionen mehr zahlen, und dann bliebe er. Wie bringen Sie Özil dazu, seinen bis 2011 laufenden Vertrag vorzeitig zu verlängern?

Natürlich können wir nicht zig Millionen zahlen. Das war ja auch der Grund, weshalb Diego irgendwann gegangen ist. Was wir anbieten können, sind gute Gehälter.

Was können Sie sonst bieten?

Gerade für einen 20-Jährigen wie Mesut sollte es um andere Dinge als ums Geld gehen. Hier in Bremen kann sich ein Spieler so entwickeln, wie er sich das wünscht. Das muss bei aller Ausrichtung aufs Geldverdienen an erster Stelle stehen. Ein ganz gutes Beispiel ist Diego, der in der Zwischenzeit sicherlich die Möglichkeit gehabt hätte, woanders mehr Geld zu verdienen. Aber er konnte bei uns den nächsten Schritt tun und sich für die Serie A interessant machen. Er hat jetzt noch acht, neun Jahre vor sich. Bei Mesut sind es ja noch mehr Jahre. Wir bieten Mesut, dass er hier auf seiner Position spielen kann, in einem Verein, der international vertreten ist beziehungsweise sogar in der Lage ist, Endspiele zu erreichen.

Teilt Mesut Özil diese Einschätzung? Reicht ihm das?

Ich will das jetzt nicht vertiefen. Aber man hat ja gesehen, dass unser Ansatz zuletzt bei Spielern immer wieder geklappt hat. Ich hoffe, dass es auch bei Mesut auf eine längere Zusammenarbeit hinausläuft.

Das heißt, dass Sie ihm jetzt schnell ein neues Angebot machen werden? Wie muss man sich das weitere Vorgehen vorstellen?

Im Moment muss man sich da gar nichts vorstellen. Wir haben vor Kurzem ein Gespräch geführt, sein Berater hat uns seinen Standpunkt mitgeteilt (Özils Berater Reza Fazeli sieht zurzeit keine Notwendigkeit, den Vertrag vorzeitig zu verlängern; Anmerkung d. Red.). Ganz aktuell ist das deshalb jetzt kein Thema, aber natürlich werden wir es zu gegebener Zeit wieder aufnehmen.

Haben Sie das Länderspiel am Sonnabend gesehen?

Ja.

Mesut Özil wird überall für sein Spiel gelobt. Sind Sie vom Tempo dieser Entwicklung überrascht?

Ich will jetzt hier gar nicht der Spielverderber sein. Aber das Problem ist doch, dass man mittlerweile nur noch die extremen Wahrnehmungen hat. Nach einem Spiel gegen Südafrika ist man plötzlich die Nummer zehn auf Jahrzehnte hinaus. Und geht’s mal nicht gut, ist man ein Fehleinkauf.

Aber er spielt schon eine tragende Rolle.

Das war zu erwarten. Jetzt, da Diego weg ist. Er übernimmt die Standards, hat mehr Möglichkeiten. Aber es ist schon eine enorme Belastung, wenn ich so ein Länderspiel habe, das Training dazu, die Europa-League und die Bundesligaspiele. Darauf muss man in Zukunft achten und schauen, wie er das wegsteckt.

Für drei Wettbewerbe benötigt man einen breiten Kader. Hat Werder den? Sind Sie mit der Transferbilanz zufrieden?

Wir haben das gemacht, was wir machen wollten. Wir haben mit Claudio Pizarro einen Spieler geholt, der eigentlich nicht in die Kategorie Werder Bremen passt. Er hat bei Bayern und bei Chelsea gespielt. Normalerweise ist so ein Spieler schwer zu verpflichten. Aber wir haben das geschafft, auch weil Claudio eine besondere Beziehung zu Bremen hat. Mit Tim Borowski haben wir einen erfahrenen Spieler wieder zurückgeholt. Das war vom Paket her so reizvoll, dass man es machen musste. Er wird ein Stabilisator sein. Wir haben mit Marcelo Moreno einen Spieler ausgeliehen, bei dem wir überzeugt sind, dass es sich lohnt, seine Entwicklung zu fördern, auch wenn es für ihn in Donezk in der vergangenen Saison nicht so gut gelaufen ist. Das ist eine interessante Konstellation. Und Marko Marin hätten viele Bundesligisten gerne gehabt. Ich weiß nicht, welche Wünsche da offen bleiben.

Kein offener Wunsch für die Defensive?

Natürlich hatten wir was im Kopf, aber das war finanziell nicht umzusetzen. Dem brauchen wir daher auch nicht nachzutrauern, wir haben ja unsere Leute. Zum Beispiel auf den Außenpositionen, die ja ständig in der Kritik stehen. Wir haben rechts mit Clemens Fritz einen, der mit einem Bein noch Nationalspieler ist, und da reden wir über Verstärkungen? Das kann vielleicht Real Madrid. Links haben wir mit Sebastian Boenisch einen, der mit der U 21 Europameister geworden ist. Natürlich kann man da einen erfahrenen Spieler holen, aber damit würden wir den jungen Spieler blockieren. Und Fehler machen übrigens auch ältere Spieler, das ist kein Privileg der Jugend. Deshalb sehe ich das alles nicht so dramatisch.

Für welche Ziele reicht dieser Kader?

Das ist schwer zu sagen: Man sieht die gute Entwicklung von Mesut Özil, Marko Marin und Claudio Pizarro. Aber was ist mit Hugo Almeida? Markus Rosenberg? Marcelo Moreno? Daniel Jensen? Das sind alles wichtige Fragen. Wenn sich diese Spieler einigermaßen positiv entwickeln, dann kann man sicher auch ganz oben mitspielen.

Kann es sich Werder mit so einem Kader überhaupt erlauben, ein Jahr mal nicht international zu spielen oder wieder nicht in die Champions League zu kommen?

Dauerhaft können wir uns das sicher nicht erlauben. Wenn man einen Kader mit so vielen Nationalspielern hat, dann sollte man am Ende einen internationalen Wettbewerb nicht verpassen. Das kann zwar einmal passieren, aber nicht häufiger. Ich sage sogar: Wir müssen dauerhaft nicht nur international spielen, sondern wir müssen dauerhaft in die Champions League, damit wir uns diese Spieler leisten können.

Weil die Schere zwischen Champions League und Europa League zu groß ist?

Es geht um die garantierten Einnahmen, und da ist die Europa League zwei oder drei Nummern kleiner. Wenn man in der Europa League bis zum Ende durchmarschiert, kann man auch was verdienen, aber selbst dann ist das nicht mit der Champions League zu vergleichen.

Neben Werder wollen da aber viele Klubs aus der Bundesliga hin.

Man kann fast sagen, die halbe Liga macht sich berechtigte Hoffnungen. Da kommen wir mit neun fast gar nicht mehr aus: Bayern, Stuttgart, Schalke, Dortmund, der HSV, Werder sowieso, dazu neuerdings Wolfsburg und Hoffenheim, auch Leverkusen und Hertha als Hauptstadtklub. Besonders an Hertha sieht man ja ganz deutlich, wie fein die Unterschiede sind: Zuletzt hat man fast die Champions League erreicht, jetzt aber ein paar Spieler abgegeben, und schon muss man Angst haben, die Ziele nicht zu erreichen. Und dann sind da ja auch noch die, die überhaupt erstmal nach oben wollen, nehmen Sie nur unsere Nachbarn aus Hannover. Deren Lebensziel ist nicht das Mittelfeld.

Da müssen Sie als Chef Entscheidungen weit in die Zukunft hinein treffen. Beispiel Naldo. Sein Vertrag läuft noch bis 2012, eine Verlängerung steht trotzdem im Raum.

Es wird nur eine geringfügige Verlängerung sein, da er ja noch lange einen Vertrag hat.

Andere Leistungsträger wie Tim Wiese oder Per Mertesacker stehen auch bis 2012 unter Vertrag. Können Sie sich da beruhigt zurücklehnen?

Zurücklehnen darf man sich nie. Aber klar ist auch: Egal wie lange man einen Spieler unter Vertrag hat, es entstehen immer Begehrlichkeiten. Deshalb müssen wir der Zukunft aber nicht ängstlich entgegenschauen. Wir werden immer diese Spieler haben, die begehrt sind. Ich sage sogar: hoffentlich. Denn das würde bedeuten, dass sie bei uns gut spielen.

Wo wir über die Zukunft reden: Wo steht das Produkt Fußball-Bundesliga in fünf Jahren?

Man darf sich auch hier nicht hinsetzen und sagen: Super, es läuft ja. Man muss immer etwas tun. Was wir nicht dürfen, ist, das Spiel zu verändern. Das ist ein hohes Gut – Stichwort Kameras bei Schiedsrichterentscheidungen. Wir dürfen den Charakter des Spiels nicht verändern. Wir müssen den Zuschauern, den Kunden die besten Bedingungen bieten. Etwa bei den Stadien, wie wir es ja auch tun. Anders als vielleicht in Italien. Wir müssen außerdem sehen, dass die Liga spannend bleibt, dass der Letzte weiterhin den Ersten schlagen kann...

...anders als etwa in England, wo Ölscheichs und Investoren für Klassenunterschiede sorgen?

Wir können hier im Moment sehr gut damit leben, so wie es ist. Aber ich habe ja vorhin über Hannover geredet. Da will man den nächsten Schritt machen, dafür muss man Verständnis haben, und deshalb ist die Öffnung für Investoren auch hier ein Thema. Aber wichtig dabei ist, dass nicht einer kommt, investiert und nach zwei, drei Jahren sagt: Ich will es jetzt wieder verkaufen. Soweit darf es nicht kommen. Die Popularität des Fußballs in Deutschland rührt auch daher, dass sich unsere Mitglieder als Miteigentümer fühlen. Für Investoren muss man immer offen sein, aber sich in die Hände eines einzigen Investors zu begeben, hielte ich nicht für richtig.

Ist abzusehen, was Klaus Allofs in fünf Jahren macht?

(schmunzelt) Nein. Ich habe noch einen Vertrag bis 2012 (lacht), glaube ich jedenfalls. Bis dahin wird es weiter in dieser Funktion sein. Wir haben ab Januar Veränderungen in der Geschäftsführung (Der Adidas-Manager Klaus Filbry kommt dazu; Anmerkung d. Red.), wir müssen dann sehen, ob oder was sich daraus ergibt.

Wie halten Sie es mit Thomas Schaaf? Weiterhin kurzfristige Vertragsverlängerungen per Handschlag?

Wir haben zuletzt um zwei Jahre verlängert, und das nicht per Handschlag, obwohl das wahrscheinlich gereicht hätte. Wir müssen nicht immer wieder neu betonen, dass Thomas Schaaf ein Glücksfall für Werder ist und dass wir bestrebt sind, ihn so lange wie möglich an Werder zu binden. Er hat demnächst diese Gespräche anstehen, und man kann nur hoffen, dass sich Thomas Schaaf unserer Meinung anschließt. Dass aus den zehn Jahren, die er jetzt Chef ist, noch mehr Jahre werden.


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Mertesacker freut sich auf sein "Heimspiel" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Gegen Südafrika war Per Mertesacker noch Zuschauer, der ansonsten gesetzte Innenverteidiger bekam von Bundestrainer Joachim Löw eine "Verschnaufpause". Am Mittwoch gegen Aserbaidschan steht für den Werder-Profi ein kleines "Heimspiel" an.

"Es ist für mich etwas Besonderes", sagte der in Hannover geborene Mertesacker im Interview mit der Verbands-Homepage "DFB.de". Bei Hannover 96 wurde er zum Profi und zum Nationalspieler, bevor er 2006 nach Bremen wechselte. "Die Familie kommt auch und bringt dann Hinz und Kunz mit. Das ist eine richtig schöne Sache."

Eine schöne Sache ist auch Mertesackers Entwicklung in den letzten Jahren. Binnen kürzester Zeit schaffte er den Sprung vom Talent zum Führungsspiele, mittlerweile hat der Abwehr-Hüne schon über 150 Bundesliga- und 56 Länderspiele auf dem Buckel. Und Hannover ist für Mertesacker ein gutes Stichwort: Am Sonntag kommt Hannover 96 zum Liga-Gastspiel an die Weser. Aber daran mag der Werder-Profi noch nicht denken.

Mertesacker hatte Spaß an der Zuschauerrolle

Dass er beim 2:0 im Testspiel gegen Südafrika am Samstag nicht zum Einsatz kam, hat den Bremer nicht gestört. Die "Verschnaufpause", die Löw seinem besten Innenverteidiger gab, nutzte Mertesacker, um die Stimmung im Stadion zu genießen: "Ich habe mir mal in Ruhe die Laola-Welle angeschaut, so etwas nimmt man auf dem Platz sonst immer nur aus dem Augenwinkel wahr. Ich habe viele Kleinigkeiten beobachtet und dabei wieder einmal gesehen, dass so ein Länderspiel einfach ein ganz besonderes Ereignis ist."

Auch wenn es aktuell Diskussionen über die Abwehr gibt, erkennt Mertesacker keinen Neid zwischen den Konkurrenten. Er habe sich gefreut, dass die Defensive gegen Südafrika "sehr wenig zugelassen und gut gegen den Ball gearbeitet hat". Generell nervt den 24-Jährigen die personelle Detailkritik: "Es geht nicht um Personen, sondern um die beste Besetzung der Position. Unsere Mannschaft braucht Zeit, nicht nur in der Abwehr."

Özil muss sich "seine Unbekümmertheit bewahren"

Gerade im Juniorenbereich, wo der DFB jüngst die EM-Titel in den Altersklassen U17, U19 und U21 holte, sieht Mertesacker eine "große Chance" für den deutschen Fußball. Dass so viele junge Talente vor dem Sprung ins A-Team stehen, ist für ihn ein "Luxusproblem".

Dass sein Werder-Teamkollege Mesut Özil sich derzeit so stark in den Vordergrund spielt, überrascht den Bremer Vize-Kapitän nicht. Er sehe die Qualitäten täglich im Training, sagte Mertesacker, für den auch Diego großen Anteil an Özils Entwicklung hat. Weil Werder in Diego einen echten Spielmacher hatte, konnte Özil langsam in die neue Rolle wachsen: "Mesut hatte ein bisschen Ruhe, sich einzugewöhnen und vielleicht auch ein paar Dinge abzuschauen."

Allerdings warnt Mertesacker davor, den Özil-Hype zu übertreiben und schon jetzt dauerhaft Wunderdinge zu erwarten. Özil müsse sich "unbedingt seine Unbekümmertheit bewahren", ohne zu stark unter Druck gesetzt zu werden.


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Özil überall Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ohne Ö fehlt dir was – an den Werbeslogan für ein Telefonbuch darf sich erinnert fühlen, wer in diesen Tagen die Sportteile deutscher Gazetten liest. Özil hier, Özil da, Özil überall. Als hätte der deutsche Fußball einen neuen Heilsbringer, wird der 20-jährige Bremer nach seinem (zugegeben bärenstarken) Auftritt im Nationaldress mitunter überschwänglich gefeiert. Werders Chefcoach Thomas Schaaf beäugt die allgemeine Lobhudelei seines Mittelfeldtalents argwöhnisch: Vorsicht, Hype-Gefahr.

Wenn daraus etwas Unsinniges entsteht, wenn übertrieben wird, dann müssen wir reden“, sagte Schaaf gestern, nachdem er auf Özils Leistung gegen Südafrika angesprochen wurde. Wichtig sei, dass die Öffentlichkeit ihm Zeit gebe: „Mesut hat seine Chance in der Nationalmannschaft genutzt. Es wird aber auch mal wieder ein schlechtes Spiel dabei sein – das ist normal.“

Nun ist Schaaf aber kein nörgelnder Griesgram – natürlich hat er sich auch „über die tolle Leistung“ Özils gefreut. Eine Überraschung jedoch sei es für ihn nicht gewesen: „Wir haben ja schon in den vergangenen Monaten die gute Entwicklung gesehen.“ Und aller fröööhlicher Schlagzeilen: Dass der hochtalentierte Werderaner nun plötzlich die Bodenhaftung verlieren könnte, glaubt sein Klubtrainer eher nicht: „Bisher ist er immer gut damit umgegangen.“ Und solange all das mediale Schulterklopfen „im Rahmen bleibt, brauchen wir uns keine Gedanken zu machen“.


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Werder verabschiedet Born Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Das letzte Kapitel im monatelangen Werder-Theater um Jürgen L. Born soll Dienstagabend geschrieben werden. Nach seiner Niederlegung der Ämter im März, dem wenig später erzwungenen Rücktritt, dem öffentlichen Streit um die lange auf sich warten lassende Rehabilitation im Juli und der späten Entlastung im August wird Werders früherer Vorsitzender der Geschäftsführung nun offiziell verabschiedet.

Der Ausstand findet in einem Bremer Edelrestaurant statt – allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Medienvertreter sind nicht zugelassen. Unter den Gästen befinden sich neben Borns Nachfolger im Amt, Klaus Allofs, die früheren Geschäftsführer-Kollegen Fischer und Müller sowie Cheftrainer Schaaf, Ex-Kapitän Baumann und die Ehrenspielführer Höttges, Schütz, Bode und Eilts. Laut Werder kommen auch „Vertreter des Aufsichtsrates“, darunter dessen Vorsitzender Willi Lemke, der sich im Zuge der Affäre heftige Vorwürfe des Aufsichtsratskollegen Hans Schulz gefallen lassen musste.


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